Leerstelles des Unbekannten/Nichts stimmt mehr Teil 2
Katrin von Lehmann
Eröffnung: 12. 4. 2019
18h Vortrag Sabine Mainberger, Komparatistin'Linie und Geste. Überlegungen zu Kunst und Anthropologie'19h Begrüßung, Frank Mückisch, Stadtrat für Bildung, Kultur, Sport und Soziales, Dr. Brigitte Hausmann, Leiterin des fachbereichs Kultur
19:30 Gespräch, Martin Pfahler, Künstler und Katrin von Lehmann
art-in-berlinSchwartzsche VillaGrunewaldstraße 55, 12165 Berlin
13.5. bis 5.5. 2019
Mo-So 10-18 Uhr
, Eintritt frei
www.kultur-steglitz-zehlendorf.de
Seit 2009 untersucht die Zeichnerin Katrin von Lehmann vor allem das Themenfeld Kunst und Wissenschaft. Besonders interessiert sie das Experiment und sein innewohnendes Potential, die komplexen, chaotisch anmutenden Prozesse in den Lebenswissenschaften zu erklären. Das heißt, dass Unbekanntes und Unerforschtes in einer experimentellen Anordnung sichtbar gemacht werden kann. Nach Recherchen zu Themen wie Wolkenklassifikation, Zellkernteilung, menschliche Vielfalt und genetische Grundlagenforschung entwickelt sie - oft von Interviews mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern angeregt - künstlerische Experimentalanordnungen.
Vom 13.3. bis 11.4. wird sie in dem Dachatelier der Schwartzschen Villa eine neue Versuchsanordnung ihres mehrjährigen Projekts 'Leerstelle des Unbekannten/Nichts stimmt mehr' entwickeln.
Ausgangspunkt und Motivation des 2015 begonnenen Projekts war das Ergebnis des Human-Genom-Forschungsprojekts, das den bisherigen Wissensstand zum genetischen Prozess in Frage gestellt hat. Auch ihr Projekt zur Erforschung der Zeichnung beruht auf der Suche nach neuen Zusammenhängen.
Im Dachatelier wird sie ihre Versuchsanordnung auf den Raum beziehen. Wie wird ihr Regelwerk umzusetzen sein, wenn der Zeichnungsträger nicht der Tisch ist, sondern die physischen Begrenzungen und Wände des Raumes?